Der öffentliche Raum verändert dich!

Unter den Themengebieten [KI und der öffentliche Raum], [Empathie und digitale Medien] und [Daten und der öffentliche Raum] wurden von August bis Anfang Oktober 2023 drei unterschiedliche, aufeinander aufbauende künstlerische Projekte zum Themenschwerpunkt digitaler und analoger Stadtraum realisiert. Unter der künstlerischen Leitung von Daniel Beerstecher, Marie Lienhard und Simon Pfeffel entstanden Performances und Interventionen, in denen der öffentliche Raum sowohl vor Ort mit eindrücklichen Bildern als auch digital u. a. mit Live-Streams der laufenden Projekte zum Schauplatz von künstlerischen Handlungen wurden, in denen Passanten und eingeladene Zuschauer zur aktiven Teilnahme eingeladen wurden. 

Die mehrere Monate andauernde Performance „Wie man der KI das Meditieren erklärt“ von Daniel Beerstecher lud zufällige anwesende und gezielte Besucher durch das irritierende Bild eines extrem entschleunigten Wanderers zur Selbstreflexion des eigenen Alltags ein: Entgegen der subjektiven Wahrnehmung eines sich zunehmend beschleunigenden Lebens sollten sich die Teilnehmenden durch das Zusehen sowie in der aktiven Begleitung des Künstlers und der damit einhergehenden Selbsterfahrung individuell in absoluter Entschleunigung erleben.

Marie Lienhards Intervention ]HERTZ_BEATZ[ ließ den Herzschlag von Performern und Passanten sowohl im städtischen Raum als auch im digitalen hörbar werden. Dabei überlagerten sich jeweils zwei unterschiedliche Herzschläge und führten auf diese Weise zu etwas Neuem: dem lebendigen, unmittelbaren und ungemein privaten Takt fremder Herzen.

In Simon Pfeffels Performances waren zufällige Passanten und deren Neugier, Offenheit und Empathie der Schlüssel zur künstlerischen Produktion: Erst durch ihre Mithilfe konnten viele der insgesamt 12 Performances zum Leben erweckt werden. Das Scheitern war folglich stets in die Handlungen eingeschrieben und gleichzeitig der irritierende und Neugier weckende Motor, der die Passanten zur Teilnahme verlockte.

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